Aktion Fair Play - Wie alles begann

Am 8. Juni startet die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine.

Das knallharte Fußballgeschäft, hinterlässt eine bestialische Blutspur, durch die Säuberungsaktionen der ukrainische Regierung. Die Straßenhunde-
und -katzen machen einen schlechten Eindruck - das Todesurteil für geschätzt 250.000 Tiere.


Nachdem immer mehr Schreckensmeldungen aus der Ukraine drangen,fanden sich auch in Deutschland immer mehr Bürger, die diesem Treiben nicht hilflos zuschauen wollten. Man formierte sich und so wurde die Aktion Fair Play am 16.11.2011 von Sonja Wende aus der Taufe gehoben. Innerhalb
rekordverdächtiger kurzer Zeit wurden aus unbedarften Normalbürgern demonstrationsbereite Menschen.

Um die bundesweiten zahlreichen Mahnwachen und Demonstrationen planen zu können und durchzuführen wurden einzelne Ortsgruppen gegründet.

So entstand am 20.11.2011 die Regionalgruppe Stuttgart.
Am Anfang war es sehr schwer für mich und meine Mitstreiter ein so großes Projekt zu planen und zu organisieren. Das Gefühl einer Gemeinschaft hat uns aber allen Mut gegeben, es haben sich Freundschaften gebildet und gemeinsam haben wir unsere erste Demo am 17.12.2011 erfolgreich bestritten.

Außer uns gab es noch in weiteren 15  Städten am selben Tag Demos und Mahnwachen. Insgesamt hatten wir ca. 4000 Teilnehmer.. Es war ein großer Erfolg für uns doch recht demonstrationsunerfahrene Tierfreunde. Wir haben Flyer verteilt, Menschen aufgeklärt und Unterschriften gesammelt.

 

 
Die Proteste drangen letztendlich auch an das Ohr der ukrainischen Regierung, die daraufhin
in einem Lippenbekenntnis die Tötungen sofort stoppte. Dass die Tötungen ungehindert und auch ungemindert weitergehen, beweisen Augenzeugenberichte, aktuelle Bilder und Videos
aus der Ukraine, die uns immer wieder erreichen.


Und so geht auch der Protest gegen das sinnlose und qualvolle Morden an den Straßentieren
der Ukraine weiter. Mittlerweile hat die Aktion Fair Play über 5000 Mitglieder die regelmäßig Demonstrationen veranstalten. Proteste gibt es nicht nur in Deutschland, das zeigen viele ähnliche
Aktionen in Spanien, Italien, der Schweiz, Polen und Österreich. Selbst im fernen Australien zeigen Menschen Flagge gegen das bestialische Morden.

Deutschlandweit werden am 11. Februar wieder Tausende Menschen auf die Straße gehen, darunter auch in Stuttgart, und werden gegen die Tötungen durch Mahnwachen und Demonstrationsmärsche protestieren.

 

Mein Dank geht an alle Tierfreunde aus Stuttgart und an alle anderen Stadtgruppen. Danken möchte ich auch Sonja Wende, die es möglich gemacht hat den Tieren unsere Stimme gegeben.

 

Unser Protest richtet sich nicht gegen den Fußball, er richtet sich gegen die
Regierung der Ukraine, die das Morden veranlasst und unterstützt. Er richtet sich aber auch gegen die
Funktionäre der UEFA und gegen die Sponsoren der EM, da diese durch aktives Wegsehen das Vorgehen der ukrainischen Regierung unterstützen.
Wir erheben unsere Stimmen gegen diejenigen, die Mord für Sport akzeptieren und gutheißen.
Wir geben unsere Stimmen denjenigen, die keine Stimme haben.

 

Unser Protest wird erst dann aufhören, wenn das Morden aufhört.
Eine Fußball-Europameisterschaft auf blutgetränktem Rasen ist in unseren Augen eine Unmöglichkeit.

 

 

Brini Tiger
(Sabrina Helwer)